Klimaallianz im Kantonsrat fordert konkrete Massnahmen zum Klimaschutz statt weiteres Zuwarten

22. März 2019 // Die Fakten sind klar. Geht es so weiter, werden die kommenden Generationen die Gletscher nur noch auf Bildern zu Gesicht bekommen. Treibhausgase und insbesondere CO2, sind die stärksten Treiber der Klimaerwärmung. Schaffen wir es nicht ihren Ausstoss zu reduzieren, erwärmt sich das Klima unweigerlich, was verheerende Auswirkungen auf unsere Umwelt und damit auf unsere Lebensqualität hat. Dies wird uns teuer zu stehen kommen. Die Parteien der Grünen, SP und GLP sehen es deshalb als höchste Priorität und Dringlichkeit den CO2 Ausstoss auf 1T/EW & Jahr zu reduzieren. Deshalb reichen sie für die Märzsession drei fraktionsübergreifende dringliche Vorstösse ein.

Grosse Herausforderungen in der Mobilität – jetzt angehen: Über ein Drittel der Treibhausgasemissionen verursacht der Verkehr, aber es fehlen im Kanton Luzern jegliche Massnahmen zur Reduktion in diesem Bereich, diese Lücke muss geschlossen werden. „ Mit dem neuen, zukunftsgerichteten  Energiegesetz haben wir den Gebäudebereich abgedeckt. Obschon im Treibstoffbereich der Haupthandlungsbereich, insbesondere mit der CO2-Gestzgebung auf nationaler Ebene liegt, ist es unumgänglich alles, was auf kantonaler Ebene zur Reduktion des CO2-Ausstosses möglich ist, umzusetzen“, so Urs Brücker der GLP. Er fordert in seinem Postulat umfassende Massnahmen, um den CO2 Ausstoss in der Mobilität zu senken.

Keine neuen Berichte – unverzüglich Massnahmen umsetzen: Ein Blick auf die in der Vergangenheit eingereichten Vorstösse zeigt, Vorschläge für Lösungen sind vorhanden, es braucht nur den Willen diese umzusetzen. „Anstatt neue Berichte über Risiken und Nebenwirkungen braucht es unverzüglich griffige Massnahmen. Also keine Beipackzettel sondern Wirkung“, so Hasan Candan der SP, der in seinem Postulat fordert die vom Rat vorgeschlagenen Massnahmen umgehend in Angriff zu nehmen. 

Lösungen gemeinsam diskutieren – Einsetzung einer Spezialkommission: In einer fraktionsübergreifenden Spezialkommission, welche von einer Departements übergreifenden Arbeitsgruppe begleitet wird, sollen Lösungen breit und gemeinsam erarbeitet werden. „Die Klimaerwärmung können wir nur zusammen stoppen, dazu braucht es alle. Jetzt können die bürgerlichen Parteien zeigen, ob sie es mit dem Klimaschutz ernst nehmen und bereit sind gemeinsam über Lösungen zu diskutieren“, so Monique Frey der Grünen, die den Vorstoss einreicht.

 

Kontaktpersonen der Fraktionen:

Monique Frey, Kantonsrätin Grüne, monique.frey@gruene-luzern.ch, 079 353 94 30

Hasan Candan, Kantonsrat SP, hasan.canda@gmail.com, 079 631 64 81

Urs Brücker, Kantonsrat GLP, urs.bruecker@meggen.ch, 079 403 96 00

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