Firmen-Exodus im Kanton Luzern – Was macht die Regierung?

20. September 2017 // Die Schliessung der Standorte von PostFinance und Edwards Lifesciences ist sehr ein-schneidend für die Luzerner Wirtschaft und für die betroffenen Arbeitnehmenden. 350 Stellen gehen verloren und damit das Vierfache von dem, was die Wirtschaftsförderung behauptet angesiedelt zu haben. Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass die Wirtschaftsförderung die Ansiedlung unterdessen aufgeben hat und - nach eigenen Angaben - sich jetzt auf Bestandespflege fokussieren will.

Für die Standorte Horw und Kriens, aber für den ganzen Kanton Luzern ist das ein sehr harter Schlag. Es ist ein sehr schlechtes Signal, dass solche Firmen dem Kanton Luzern nun den Rücken kehren und Standorte in den Kantonen Aargau und Waadt vorziehen. «Die Regierung kümmert sich zu wenig um die Entwicklung der Luzerner Wirtschaft, weil sie völlig eindimensional auf die Wirksamkeit von tiefen Steuern hofft.» so David Roth, Präsident der SP Kanton Luzern.

In einer dringlichen Anfrage will die SP wissen, was Regierung und Wirtschaftsförderung getan haben, um diesen Exodus zu verhindern. Die SP fordert die Regierung auf, sich beim Bund gegen die zunehmende Zentralisierung von den bundeseigenen Betrieben zu wehren.

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